Gesehen. Gehört. Erinnert. Wie Audio Bildwelten aus TV-Spots reaktiviert.

Was bedeutet Visual Transfer?

Das Studiendesign

Die fünf wichtigsten Ergebnisse der Visual Transfer-Studie im Überblick

1. Audio ruft TV-Bilder hervor
 

  • 68 Prozent erinnerten sich beim Hören des Audiospots grundsätzlich an den visuellen Spot.
  • 67 Prozent hatten beim Hören des Audiospots sofort Bilder des Bewegtbild-Spots vor Augen.

 

2. Audio lässt spezifische TV-Bilder entstehen
 

  • 78 Prozent der Hörer:innen gaben nach Zweitkontakt mit Audio die mentale Bilderwelt des Bewegtbild-Spots korrekt wieder.
  • Beim Zweitkontakt mit TV lag dieser Wert bei 81 Prozent und damit nur unwesentlich höher.

 

 

3. Audio aktiviert genauso stark wie TV und verankert Marken im Relevant Set
 

  • 69 Prozent der Proband:innen mit Kontakt zu Audio und TV hatten die Marken im Relevant Set
    (Vergleichswert TV Mono: 70 %).
  • Bei 48 Prozent der Proband:innen löste der Kontakt zu Audio plus TV einen Kaufimpuls für die genannte Marke aus
    (TV Mono: 48 %).

 

 

4. Je höher der Visual Transfer, desto stärker ist die Wirkung
 

  • Liegt ein hoher Visual Transfer Effekt vor, verankern sich Marken um 21 Prozent stärker im Relevant Set als bei einem niedrigen Visual Transfer (starker VT: 76 % vs. niedriger VT: 63 %).
  • Die Kaufwahrscheinlichkeit liegt bei Vorliegen eines starken Visual Transfer Effekts sogar um 23 Prozent höher als bei einem niedrigen Visual Transfer Effekt (starker VT: 54 % vs. niedriger VT: 44 %).

 

 

5. Audio emotionalisiert genauso stark wie TV
 

  • Das Kopfkino durch Audio kann die emotionale Wirkung von Bewegtbild sehr gut ersetzen.
  • Der Emotion Score beim Zweitkontakt mit Audio liegt mit 59 Prozent gleichauf mit dem Emotion Score von TV Mono (59 %).

Erfolgsfaktoren für einen hohen Visual Transfer

Um einen möglichst hohen Visual Transfer zu erzielen, sollten bei der Erstellung des Audio-Spots folgende Punkte beachtet werden:

 

  • Akustische Merkmale (wie Soundlogo, Sprecher:innen-Stimme, Musik, etc.), die auch im TV-Spot vorkommen, einsetzen
  • Prägnante Bilder oder Szenen aus dem TV-Spot können akustisch umgesetzt werden
  • Die Emotionen und Stimmung aus dem TV-Spot sollten im Radio-Spot aufgegriffen werden
  • Spots über 20 Sekunden schaffen dies in einem höheren Ausmaß und werden von den Hörer:innen positiver wahrgenommen
  • Radio sollte bereits in der TV-Kreation mitgedacht werden, um eine unkomplizierte Weiterentwicklung zu ermöglichen
  • Werbende sollten Bilderwelten/Emotionen erschaffen, die sich gattungsübergreifend einsetzen lassen

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Stefan Gensasz

Head of Market and Media Research

Mobil: 0676/522 788 1

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